Programme

Jacques Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein

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Operette in drei Akten. Text von Rainer Dachselt und Michael Quast nach dem Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Liebeskomödie und Militärsatire - die „Gerolstein“ ist ein musikalischer Spaß voll Witz, Poesie und aktuellen Frechheiten.

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„Ja sind denn alle verrückt geworden?“ Wenn die reale Welt die Satire überholt, hilft nur noch die Operette. Zum Beispiel eine turbulente Liebeskomödie und zugleich eine Militärposse, bei der Bezüge zu unserer Gegenwart auf der Hand liegen.
In Gerolstein, einem Zwergstaat in der tiefsten Provinz, geht es drunter und drüber. Um die Großherzogin von den Schalthebeln der Macht fernzuhalten, scheut der intrigante Hofstaat nicht davor zurück, einen Krieg anzuzetteln. Der Soldat Fritz macht als Favorit der Regentin eine atemberaubende Karriere und führt gewitzt Militarismus und politischen Größenwahn ad absurdum. So beschrieb es Karl Kraus: Die Operette à la Jacques Offenbach vermag es, mit „verantwortungsloser Heiterkeit … den Krampf des Lebens zu lösen“.

 

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Mit Alexander J. Beck, Isabel Berghout, Ulrike Kinbach, Eric Lenke, Sam Michelson, Detlev Nyga, Michael Quast, Gabriel Spagna und Susanne Schäfer als Großherzogin.
Regie Sarah Groß und Michael Quast / Musikalische Fassung Rhodri Britton / Korrepetition und Einstudierung Markus Neumeyer / Bühne Corina Krisztian / Kostüme Christian Robert Müller / Maske Patricia Starke/Katja Reich / Kostümassistenz Salima Abardouch / Regieassistenz Christof Fraunholz

Ermöglicht durch eine Förderung der Dr. Marschner Stiftung

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https://volksbuehne.net/

 


12.10.2024 16:03

SAP Sinfonieorchester Crossover Konzerte 2024

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SAP Sinfonie-Orchester

Solisten:

Kerstin Bauer / Gesang

Sascha Kleinophorst / Gesang

Iris Heber / Trompete

Chiara Kilchling / Gesang/Backing Vocals

Anastasia Badurivska / Backing Vocals

Paul Nadler / Backing Vocals

Christian Stumpf / Intendant, Moderation

Markus Neumeyer / Dirigent

Kontakt: https://www.sap-sinfonieorchester.de/

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Rhein Neckar Zeitung am 30.7.24 zum Konzert in der Astoriahalle Walldorf am 25.7.24 

"Unterhaltung der Extraklasse fürs Publikum"

" Es ist ein Gänsehautgefühl, wenn fast 900 Zuhörer in der Astoriahalle mit stehendem Applaus und Bravorufen den Künstlern auf der Bühne Ihre Begeisterung ausdrücken...."

"... das Markus Neumeyer trotz herausfordernder Dynamik eine Freude am Dirigat von sowohl Klassik als auch Popmusik hatte, übertrug sich auf die Anwesenden."

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Stadt Walldorf am 26.7.24 zum Konzert in der Astoriahalle am 25.7.24

„Stehende Ovationen fürs Sinfonieorchester“

„...das Publikum ist schon beim zweiten Titel des Abends aus dem Häuschen.“

„ Das SAP Sinfonieorchester löste mit seinem Crossover-Konzert "Hitparade meets Classic" in der Astoria-Halle wahre Begeisterungsstürme aus.“

 

BNN am 23.7.2024 zum Konzert in Ettlingen am 21.7.24

„Allein schon Dirigent Markus Neumeyer ist den Eintritt wert. Dieser hat einen Heidenspaß und dirigiert so dynamisch, dass es nicht verwundern würde, wenn er plötzlich zu tanzen begänne.“

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Kontakt: https://www.sap-sinfonieorchester.de/


30.07.2024 23:10

Go Wild West

Musikspiel auf amerikanische Art mit dem Stalburgtrio Ingrid El Sigai, Frank Wolff und Markus Neumeyer

Von New York City bis Hawai reist das lebenslustige Trio und nimmt unterwegs alles Mögliche auf: Musik, Gedichte, Geschichte. Es ist immer noch ein phantastisches Land – und ganz schön kaputt. Unfassbar reich und unfassbar arm. Kulturell aber ist es noch ganz auf der Höhe, auch im kritischen Sinn: siehe etwa Murder Most Foul vom uralten Dylan. Hollywood, TV-Serien, Countrymusic, Hiphop; alles zeichnet ein großes Bild des Landes. Große Kunst und Quatsch. Soul. West Side Story.

Also kommt mit: GO WLD WEST!

!!! Premiere Montag, den 1.4.2024 im Stalburgtheater Frankfurt !!!

Kontakt: https://stalburg.de/veranstaltungen/stalburg-trio-go-wild-west

FAZ 4.4.2024 Hans Riebsamen

Im Frankfurter Stalburg Theater machen Frank Wolff, Ingrid El Sigai und Markus Neumeyer sich die Musik Amerikas zu eigen.

Frank Wolffs wahre Heimat heißt Frankfurt, seine Wohngemeinschaft ist das Stalburg Theater im Nordend, seine Mitbewohner sind die Sängerin Ingrid El Sigai und der Pianist Markus Neumeyer, gemeinsam bilden sie seit vielen Jahren das Stalburg-Trio, das schon manche originelle musikalische Produktion auf die Bretter der Stalburg gestemmt hat.

Dieses Mal hat sich das Trio auf eine Reise in den Wilden Westen begeben, wo die Musiker phantastischen Musikern begegnen, die die Welt der Töne mit vielen Innovationen bereichert haben. Kunstsinnige Europäer sind der amerikanischen Musik häufig mit hochgezogener Nase begegnet, allen voran Wolffs Doktorvater Theodor Adorno, der den Jazz in Grund und Boden schrieb, ohne ihn zu kennen. Und doch konnte der Philosoph und Möchtegernkomponist sich dem jazzigen Rhythmus von George Gershwins Musik nicht entziehen. Im Stalburg Theater hätte er gewiss mitgesummt, als El Sigai mit ihrer so wandelbaren Stimme Gershwins „’S Wonderful“ intonierte.

Sie und der singende Pianist Neumeyer sowie Wolff mit seiner Louis-Armstrong-Stimme bürsten populäre amerikanische Songs in „Go Wild West“ gegen den Strich. Beim Treffen von Prince mit Tom Waits übernimmt El Sigai den rauen Männerton von Waits und Neumeyer den weichen von Prince. Und beim Woodstock-Festival röhrt El Sigai das berühmte Mercedes-Benz-Lied nicht im Stil von Janis Joplin, sondern singt es fein und zart.

Zur Hochform laufen die drei bei der „Dallas“-Parodie auf, die fast den gesamten zweiten Teil des Konzerts einnimmt. Mit Melodien aus „West ­Side Story“ garnieren sie die böse Fernsehgeschichte des Öl-Schurken J.R. und seiner kaputten Familie von Sue Ellen bis Bobby Ewing. Am Ende sind fast alle tot, und das Stalburg-Trio kann zu Frank Sinatras Schlusshymne „My Way“ ansetzen. Fortsetzung folgt irgendwann demnächst im Stalburg Theater.

Ja, Frank Wolff und seine beiden Mitstreiter sind ihren eigenen Weg gegangen. 

Kontakt: https://stalburg.de/veranstaltungen/stalburg-trio-go-wild-west


30.03.2024 10:57

SAP Sinfonieorchester Klassik Konzerte 2024

Programm:

Konzertouvertüre zum "Märchen von der schönen Melusine" / Felix Mendelssohn

Cellokonzert H-Moll / Antonin Dvorak

Sinfonie Nr 9 "Aus der neuen Welt" / Antonin Dvorak

 

SAP Sinfonie-Orchester

Cello Solist / Johann Aparicio Bohorquez 

Dirigent / Markus Neumeyer 

Intendant / Christian Stumpf

Kontakt: https://www.sap-sinfonieorchester.de/

 

Schönheit und Mysterium verspricht Felix Mendelssohns Konzertouvertüre zu Das Märchen Von Der Schönen Melusine, in der sich Flötentöne in Fische mit goldenem Schuppenkleid verwandeln und die Versuchung die Vernunft besiegt.
Für wenige Komponisten mündete der zarte Flügelschlag der Sehnsucht in solch einem tiefen Seelensturm, wie für Antonín Dvorák.
Der Cellist Johann Aparicio Bohorquez bricht zu dieser emotionalen Reise auf und bereitet mit Dvoraks Konzert für Violoncello und Orchester dem Hörer den Weg in ein Sehnen, das Grenzen überwinden wird: Mit Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ präsentiert Ihnen das SAP Sinfonieorchester eines der meist bekannten musikalischen Werke überhaupt und begibt sich mit Ihnen über den Atlantik mit Dvoraks genuiner Mischung von Spiritual, indianischer Volksmusik und böhmischer Musiktradition.

Rheinpfalz Zeitung am 8.4.2024

Romantik in Reinkultur

Das Programm des Benefizkonzertes zu Gunsten des Fördervereins Hospiz und Palliativ:

Mendelssohns Ouvertüre „Die schöne Melusine“, und zweimal Dvorak: Sein Cellokonzert und die Sinfonie „Aus der neuen Welt.

...das Orchester aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von SAP und freischaffenden Berfusmusikern spielte unter Markus Neumeyers umsichtiger Stabführung, bei klarer Zeichengebung, kompakt und beherzt auf, wobei das Zusammenspiel durchweg reibungslos klappte, was auch für den Dialog mit dem Solisten beim Cellokonzert galt.

...Apropos Solostimme: Diese befand sich in sehr zuverlässigen Händen bei Johann Aparicio Bohorquez, seines Zeichens Solocellist des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. Der peruanische Künstler profilierte sich als überaus versierter und, wo es darauf ankam, ausgesprochen bravourös agierender Vertreter seines Instrumentes, dem sämtliche noch so kniffelige Passagen ohne jegliche Schwierigkeit von der Hand gingen. Zudem bestach Bohorquez‘ abgerundeter, kantabler Celloton.

Nach der Pause ging es dann weiter mit Dvorak, seiner neunten Sinfonie.

Seine wohl bekannteste und beliebteste Komposition entstand während seines dreijährigen Aufenthaltes in New York, mit Anklängen an amerikanisch-indianische Folklore, und vor allem nostalgischen Huldigungen an seine tschechische Heimat Böhmen. Unter Markus Neumeyers energischer Leitung erfuhr das Werk durch das beherzt aufspielende SAP Sinfonieorchester in Luswigshafen eine intensive, durchweg adäquate Wiedergabe.

Pfalz Express 18.3.2024

SAP Sinfonieorchester begeistert in Kandeler Bienwaldhalle - KuKuk spendet Konzerterlös für Jugendarbeit

Kontakt: https://www.sap-sinfonieorchester.de/

 


29.03.2024 20:21

Johann Wolfgang Goethe / Der Zauberlehrling

Ein Stück mit Musik für die ganze Familie

Goethes Ballade neu erzählt: Begleitet von Klaviermusik erleben große und kleine Zuschauerinnen und Zuschauer auf lustige, spannende und magische Weise das Abenteuer des ungeduldigen Zauberlehrlings, seines etwas zerstreuten Hexenmeisters und dessen kluger Katze Cornelia und erfahren ganz nebenbei vieles über Frankfurt, seine Wahrzeichen und seine Geschichten.

Mit Pirkko Cremer, Ulrike Kinbach, Eric Lenke, Markus Neumeyer/Stanislav Rosenberg (am Flügel) Textbuch Anette Schönberger Regie Sarah Groß Musikalische Leitung Markus Neumeyer (Musik nach Motiven aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart) Bühne und Kostüme Maylin Habig und Raphaela Rose Werkstatt Daniel Groß Schneiderei Mariette Döry und Salima Abardouch Video Marc Nordbruch Regieassistenz Lorenz Bethmann Requisite und Soufflage Paula Schulenburg Hospitanz Nina-Sophie Littwin

FAZ am 3.12.2023 / Claudia Schülke

Land unter am Main / Der Zauberlehrling an der Volksbühne

Das hätte Goethe gefreut. Und Mozart auch. „Der Besen ist bezaubernd schön“, singt Goethes „Zauberlehrling“ zu Mozarts Tamino-Arie aus der „Zauberflöte“. In der Volksbühne im Großen Hirschgraben hat das Ensemble sein Publikum bezaubert. Wie sich eine klassische Ballade für die Bühne adaptieren lässt, haben Regisseurin Sarah Groß und ihre Autorin Anette Schönberger hier überwältigend vorgestellt. In 70 Minuten für die ganze Familie spielt sich eine Frankfurter Katastrophe ab, denn der Main schwappt über in die Stalaktitenhöhle des babbelnden Zaubermeisters, und nebenbei erfindet der leichtfertige Zauberling, der
lieber kocht als putzt, die Grüne Soße. Auch lernt er von dem kapriziösen Kätzchen des Zauberers einiges über Frankfurter Geschichte. Ulrike Kinbach meistert den Titelhelden, der die Geister nicht mehr los wird, die er gerufen hat. Unter der musikalischen Leitung von Markus Neumeyer am Flügel macht ihr Lehrling Bekanntschaft mit dem weggesperrten Besen, während sich der Zaubermeister zu einem Zauberer- und Hexentreffen auf den Altkönig begibt. Eric Lenke brilliert in der Doppelrolle des weisen Meisters und übereifrigen Besens, der Wassereimer herschleppt, bis in der bizarren Höhle dank Lichtregie „Land unter“ herrscht. Dafür haben ihn die Ausstatterinnen Maylin Habig und Raphaela Rose in phantasievolle Kostü-
me gesteckt. Auch Pirkko Cremer in der Rolle des neunmalklugen Kätzchens ist ein Augenschmaus, abgesehen davon, dass es den Zaubermeister zurückholt, um den Wasserschaden zu beheben. „Nur geschwinde! Nur geschwinde!“ Dank der musikalischen Anleihen bei Mozart, eine Idee der Regisseurin, kamen auch die Ohren dank Neumeyer auf ihre Kosten. Neben
Tamino hatten Monostatos und Papageno ihre musikalischen Auftritte: „Das ist der Teu-fel si-cher-lich.“ Der Besen natürlich, der sich, vom Lehrling gespalten, in sieben Besen, darunter einen schwimmenden, verwandelt. Sogar eine Schildkröte paddelt durch des Lehrlings Tränenfluten: „Ach, ich fühl’s, es ist verschwunden.“ Neben Schikaneders Libretto kommt natürlich auch Goethe zu Wort mit seinem „walle walle“ und nimmt Gestalt an in einem Video von Marc Nordbruch: Prinzipal Michael Quast unter Puderperücke schwingt das Tanzbein mit dem Zaubermeister und fläzt – nein, posiert für Tischbein. Grüne Soß’ reimt sich
auf grandios. Das Publikum war außer sich vor Begeisterung.

Frankfurter Rundschau am 11.12.23

Die Frankfurter Volksbühne zieht Goethes „Zauberlehrling“ gekonnt durch die „Grie Soß“.

"...Am Klavier begleitet Markus Neumeyer das heitere Treiben mit beschwingten Klängen aus Mozarts „Zauberflöte“. 

"...Das Stück ab sechs Jahren zieht auch zahlreiche Erwachsene in die Volksbühne, und es scheint den Nerv des Publikums zu treffen. Ein Großvater fasst das Gesehene gegenüber Enkelin und Enkel nach der Vorstellung kompakt zusammen: „Kurzweilig, lustig, lehrreich“.

Kontakt: https://volksbuehne.net


10.12.2023 12:51

Heute Abend: Lola Blau

Musiktheater gegen das Vergessen

Lola Blau träumt von einem Leben als Schauspielerin. Ihr Wunsch wird durch den aufkommenden Krieg zerschlagen, als Jüdin muss sie nach Amerika emigrieren, wo sie in Nachtclubs auftritt und dem Alkohol verfällt. Ihr Freund überlebt das KZ, aber eine Zukunft für die beiden gibt es nicht, zu viel ist kaputt gegangen. Zurück in Wien erkennt Lola, dass sich die Menschen niemals ändern werden, denn „…trallala, so ist das Leben“.

Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist eine brillante Mischung aus virtuos-witzig bis melancholisch-tiefgründigem Musik und Text-Material.

In der Inszenierung von Sabine Fischmann und Cornelia Niemann und unter der musikalischen Leitung von Markus Neumeyer werden Gedanken und Gefühle von Frankfurter Zeitzeugen bzw. deren Kindern und Kindeskindern eingebunden. So entsteht ein unterhaltsamer und nachdenklicher Abend gegen das Vergessen.

Mit: Sabine Fischmann (Schauspiel/Gesang), Markus Neumeyer (musikalische Leitung/Klavier), Cornelia Niemann (konzeptionelle Mitarbeit)

Originalverlag: JOSEF WEINBERGER LTD.
Bühnenvertrieb: MUSIK UND BÜHNE Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden

Wetterauer Zeitung/Gerhard Kollmar am 23.5.23 zu "Lola Blau" in Alten Hallenbad Friedberg am 20.5.23

Man hat niemals ein Zuhause

Friedberg (gk). Das war ein großartiger Auftritt: Sängerin und Schauspielerin Sabine Fischmann brillierte am Samstagabend im ausverkauften Kesselhaus des Theaters Altes Hallenbad mit ihrer gelungenen Interpretation der »Lola Blau«...

90 intensive Minuten lang durfte Fischmann das breite Spektrum ihrer Sanges- und Darstellungskunst zur Schau stellen. Als ihr kongenialer Begleiter am Piano erwies sich Markus Neumeyer, der die unterschiedlichen Stimmungen Lolas großartig grundierte.

Der 1922 in Wien geborene Georg Kreisler verknüpft in »Heute Abend: Lola Blau« seine eigene Biografie mit der Geschichte der fiktiven jüdischen Sängerin...Während Kreisler sich in den USA als Barpianist durchschlägt, lässt er seine Lola gnadenlos als Glamour Girl vermarkten.

Der Erfolg in der Revuetheaterszene New Yorks wird ihr zunehmend zur Last. Nach Kriegsende sehnt sich Lola zurück nach Wien. Doch der Weg auf die große Theaterbühne bleibt ihr dort verschlossen. Sie muss feststellen, dass sich in den Köpfen der meisten Menschen wenig geändert hat. .... Schließlich landet Lola Blau in einem kleinen Vorstadtkabarett.

Kreisler erzählt die Geschichte eines beruflichen und menschlichen Scheiterns...

Was hier in dürren Worten referiert wurde, wird von Sabine Fischmann alias »Lola Blau« zu prallem Leben erweckt. Entscheidenden Anteil daran haben die mehr als ein Dutzend Lieder, die Lolas jeweilige Stimmungslage widerspiegeln. Fischmanns kraftvolle Stimme ist so geschmeidig wie wandlungsfähig.....

Eine eingeblendete mahnende Stimme aus dem Unterdeck, wo die deutschen und österreichischen »Emigranten zweiter Klasse« der ersehnten Ankunft im »Land der unbegrenzten Möglichkeiten« entgegenfiebern, nimmt die noch völlig unpolitische Lola nicht ernst.

Und noch eine weitere Stimme aus dem Off fungiert von nun als eine Art dunkler Schatten von Lolas Geschichte: Sie gehört der (auch leibhaftig im Publikum anwesenden) ungarischen Jüdin Eva Szepesi.

Die alte Dame erzählt von der eigenen Leidensgeschichte und von der Mutter, die in Auschwitz ermordet wird. Diese Einblendungen einer Zeitzeugin des apokalyptischen Schreckens erweisen sich als genialer Regieeinfall. Sie kontrastieren und relativieren Lolas tragische Geschichte. Es gibt Schlimmeres, viel Schlimmeres.

....Fischmann begeistert mit ihrer Sanges- und Darstellungskunst: Sie schlüpft in die Rollen einer Chansonnière, Operndiva, wienerischen Soubrette, Berliner Schnauze bis hin zur Csardas-Fürstin. Jubelnder Applaus belohnt diese Glanzleistung als Höhepunkt der Aufführung. Doch im »Theater ist nichts (mehr) los«. Der Rest ist Schweigen.

Lang anhaltender Beifall krönt einen unvergesslichen Abend.

 

07.09.2022 12:02

Licht aus, Messer Raus!

Die schrecklich aktuellen 20er Jahre. Lieder und Texte zwischen Boom und Krise.

Deutschland in den 20er Jahren – das ist ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Hölle. Zwischen Vergnügungssucht und Strassenkämpfen taumelt die Republik dem totalitären Staat entgegen. In den Cabarets explodiert die Kreativität.

Die Volksbühne lässt mit Songs, Gedichten und Prosatexten von Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Betty Scholem, Fritz Grünbaum, Friedrich Hollaender, Bertolt Brecht, Hanns Eisler und vielen anderen die »Roaring Twenties« wieder aufleben, mit einem Programm zwischen Boom und Krise .

Mit Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast, Markus Neumeyer

Regie/Konzeption: Michael Quast

Musikalische Leitung: Markus Neumeyer

"Ein Abend voll Esprit!"

"Nadelstreifen, Schiebermütze und Menjou-Bärtchen....die Kabarettlieder, Chansons und Schlager von Tucholsky/Eisler/Hollaender stammen natürlich aus der Berlin, der Metropole der Zwanziger Jahre. Es geht in dieser Auswahl von Liedern und Texten zwischen Boom und Krise jedoch nicht zuletzt auch um den Frankfurter Blickwinkel."

"Gescheit gewählte Archivfunde aus den Frankfurter Zeitungen tragen ihren Teil bei zu einem großstädtischen Zeitpanorama zwischen rauschendem Entertainment im Schumann-Theater und der Gewalt auf den Straßen seitens der Nazi-Schläger Trupps."

"...ein wunderbar auf den Punkt gespieltes Entertainment...Man fühlt sich nicht belehrt und ist hinterher doch um einiges reicher an Wissen zur Geschichte in dieser Zeit in Frankfurt." (Stefan Michalzik/FNP 4.4.22)

"Die Volksbühne beleuchtet amüsant und lehrreich die 20ger Jahre" 

"...Man sollte Schulkassen in diese amüsanten Geschichtsstunden mit Klavierbegleitung von Markus Neumeyer schicken!"

"...Jeder der Darsteller bekommt hinreißende Soloauftritte und erhiehlt dafür bei der Premiere verdienten Extraapplaus."

"... Dazwischen jagte Neumeyer sein wildes Durst-Motiv über die Tasten und erhielt prompt frisch gefüllte Gläser." (Claudia Schülke/FAZ 4.4.22)

"...Lichterketten à la Varieté nebst Radiomikrophon auf dem Podium mit Tisch und Stühlen stehen vor einem rostroten Vorhang, der für die alte Kleinkunst ebenso steht wie für das getrocknete Blut dieser Geschichte..."

"...Virulent wird der Untertitel über die „schrecklich aktuellen 1920er Jahre“ nach der Pause."

"...gesanglich wie darstellerisch überzeugend dargebracht!" (Marcus Hladek/Frankfurter Rundschau 2.4.22)

Eine Koproduktion mit dem Festival Literarischer Frühling (literarischer-fruehling.de). Gefördert von der Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung.

Kontakt: https://volksbuehne.net

 


02.04.2022 10:27

Guter Mond, Du goldne Zwiebel

Ein Bilderbogen voller Poesie und Schabernack.

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da und im Licht des Vollmonds blüht die Fantasie. Auf der Bühne erscheinen venezianische Masken, eine singende Säge, drei Astronauten, ein musikalisches Glühwürmchen und andere Traumtänzer. In poetischen Bildern, durchgeknallt, voller Märchenzauber, dämonisch und humorvoll, dreht sich alles um den Mond und der Mond schlägt alle in seinen Bann.

Mit Ulrike Kinbach, Lucie Mackert, Eric Lenke / Regie Sarah Groß / Musikalische Leitung und am Flügel Markus Neumeyer / Ausstattung Corina Krisztian / Maske Katja Reich

Eine Produktion der Volksbühne im Großen Hirschgraben / Frankfurt Main

Kontakt: https://volksbuehne.net

"Ein nicht mehr für möglich gehaltenes Ereignis auf der Bühne. 70 Minuten voller Poesie, Phantasie, Musik und wunderbarer Schauspiel- und Regiekunst.....Ein Theaterensemble das wunderbar harmoniert... Spielen, untergehen, aufstehen und wieder spielen! Hingehen! Es lohnt sich! Ein ungewöhnlich zauberhafter Abend." (Fritz Groß 5.11.21)

"Das Stück, das in der Regie von Sarah Groß und unter der musikalischen Leitung von Markus Neumeyer entstanden ist, verbindet leichtfüßig Elemente der Comedia dell’Arte mit deutscher Volkskultur und modernen englischen Songs....In der jetzigen Fassung ist es durch Anspielungsreichtum und die Zurücknahme von Sprache in eine Ästhetik übertragen, die an die Leichtigkeit von „Cirque de Soleil“-Aufführungen erinnert." (Andrea Pollmeier, FR 5.11.21)

"Es ist das Konstruk​ti​ons​prin​zip des bezau​bern​den Abends, an dem viel gelacht, gestaunt und beglückt gelä​chelt wird: Kaum, dass eine Idee ange​tippt worden ist, mit der aufwen​di​ge​re Musi​cal​pro​duk​tio​nen ganze Nummern bestrei​ten würden, kommt eine weite​re hinzu. Elek​tri​sie​rend!"(Florian Balke FAZ 15.11.21)

"Das ist von liebevoller, unvermindert wirkungsvoller komödiantischer Machart!" (FNP 20.11.21 Stefan Michalzik)

Eine Produktion der Volksbühne im Großen Hirschgraben / Frankfurt Main

Kontakt: https://volksbuehne.net


06.11.2021 17:12

Faust

Tragisch-komisches Kammermusical frei nach Goethe.

In seiner sechsten Produktion für die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen und anlässlich seines 10-jährigen Bestehens knöpft sich das Holzhausen-Quartett Goethes „Faust“ als Kammermusical vor.

Die unsterbliche Dichtung von Frankfurts berühmtestem Sohn präsentiert das Quartett als Musical-Version und garantiert wie immer beste Unterhaltung nach dem Motto:

Jetzt wird’s so lustig wie im Prater:
Die herrliche Walpurgisnacht.
Die Maskerade, wie Theater,
Wird erst der Vorhang aufgemacht!
Goethe, Faust I

 

Textfassung: Sabine Fischmann & Till Krabbe

Musik: Markus Neumeyer

Berthold Possemeyer singt Goethe-Vertonungen klassischer Komponisten.

Premiere: Sonntag, 12.9.2021 um 17 Uhr im Holzhausenschlösschen, Frankfurt

"...Schwindelerregendes Tempo!"

"Der Schrecken (fast) aller Primaner erblühte in der knapp zweistündigen kammermusikalischen Aufführung des Frankfurter Holzhausen-Quartetts zu einer mitreißenden Show mit Gesang, Tanz und Deklamationen auf höchstem Niveau."

"Vieles war etwas schräg, geriet aber nie zum albernen Klamauk. "

"Mit geradezu proteischer Verwandlungsfähigkeit agierten Krabbe und Fischmann aufs Schönste zusammen."

"Perfekt „garniert“ wurde das im zuweilen in schwindelerregendem Tempo durch das berühmte Drama eilende Kammermusical vom Bariton Berthold Possemeyer..."

"Nicht zuletzt kam dank der fetzigen Musik von Markus Neumeyer in keinem Augenblick Langeweile
auf." (Gerhard Kollmer/Frankfurter Neue Presse 23.3.2022)

 


24.08.2021 03:06

Der Struwwelpeter

Struwwel 1 Sommerbau Ensemble Modern
Heinrich Hoffmanns Kurzgeschichtensammlung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in neue Musik und Szene gesetzt.
 
"So hat man den Struwwelpeter noch nie gesehen und schon gar nicht gehört" (Michael Hierbolzer FAZ).
 
"Uwe Dierksen, Christian Hommel und Hermann Kretschmar haben die Szenen komponiert, und das Ensemble ausgfuchster Solisten bringt sie unter der animierenden Leitung von Markus Neumeyer temporeich und schräg auf die Bühne" (Johannes Breckner, Offenbach Post).
Darsteller: Sabine Fischmann, Michael Quast
Musik: Uwe Dierksen, Christian Hommel, Hermann Kretschmar
Orchester: Ensemble Modern, Frankfurt/Main
Regie: Matthias Faltz
Musikalische Leitung/Dirigent: Markus Neumeyer
 

 

 

 

 

Eine Koproduktion des Ensemble Modern mit der Volksbühne Frankfurt

https://www.ensemble-modern.com/

https://volksbuehne.net/

 


23.07.2021 03:27

London Love

Stalburgtrio Ingrid El SIgai, Frank Wolff, Markus Neumeyer

Musikspiel auf feine englische Art mit dem Stalburg Trio Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer, Frank Wolff
Das fünfte Projekt des Frankfurter Trios. 

Die schönste englische Musik aus 500 Jahren, von John Dowland bis Sex Pistols und Amy Winehouse. Im Nebenhaus von Händel wohnte später Jimi Hendrix. Shakespeare tanzte früher am Ufer der Themse. Und das Stalburg Trio folgt diesen Spuren durch London, lauscht den Geschichten der großen Stadt. Große Oper. Beggar's Opera. Underground. Die Jungens aus Liverpool laufen über die Penny Lane. Marianne Faithfull macht die Stones verrückt. Die Queen meets Queen. Dann, im zweiten Teil ein Krimihörspiel. Miss Marple, James Bond und Sherlock Holmes lösen zum ersten Mal einen Fall. Schreiend komisch und furios!

All you need is love. Oder? Übrigens: UK goodbye - and thank you for the music.

Texte: Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer, Frank Wolff

Musik/Arr.: Markus Neumeyer

Kontakt: Management Jutta Tempelmann

www.tempi-kuenstler.de


03.03.2021 18:25

Fledermaus à trois

Oper à trois mit Michael Quast und Sabine Fischmann

Musikalische Bearbeitung: Rhodri Britton

Am Flügel: Rhodri Britton / Markus Neumeyer

Weitere à trois Programme:

  • Im weißen Rössl à trois
  • Don Giovanno à trois
  • Carmen à trois
  • Hoffmanns Erzählungen à trois

Eine Produktion der Volksbühne im Großen Hirschgraben

https://volksbuehne.net/

 


03.03.2021 18:16

Ein Sommernachtstraum

Kammermusical nach William Shakespeare. Musiktheater mit dem Holzhausenquartett Sabine Fischmann, Till Krabbe, Markus Neumeyer und Berthold Possemeyer.

Text: Sabine Fischmann, Till Krabbe 

Musik:  Markus Neumeyer

www.frankfurter-buergerstiftung.de

Kontakt: Konzertdirektion Claudius Schutte

Sommernachtstraum Holzhausenquartett

03.03.2021 10:17

Mamma, Mafia, Musica

Stalburg Trio

Musikspiel auf italienische Art mit dem Stalburg Trio Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer, Frank Wolff
Das vierte Projekt des Frankfurter Trios. Ein Tag im Leben der ewigen Stadt Rom.


Die Filmmusik in Cinecitta die heiligen Klänge in der sixtinischen Kapelle,der Strassenlärm am Piazza di Spagna, der Italo-Schlager, ein Mittagessen bei Mamma, die Oper, La Dolce Vita .

Mamma, Mafia, Musica

Texte: Ingrid El Sigai, Frank Wolff, Markus Neumeyer

Arrangements: Markus Neumeyer

Kontakt: Management Jutta Tempelmann  

www.tempi-kuenstler.de


03.03.2021 10:15

Jugend Sinfonie Orchester Wetterau

JSO 2020

Einmal jährlich im Oktober veranstaltet die Musikschule Bad Nauheim ein großes Konzertprojekt mit jungen Musiker/innen aus Bad Nauheim in enger Kooperation mit vielen Musikschulen der Umgebung. Berühmte Orchesterwerke aus allen Jahrhunderten und wunderbare Filmmusik in großer Besetzung stehen auf dem Programm. Eine echte Bildungswerkstatt für junge Menschen, die Freude am sinfonischen Orchesterspiel haben!

Leitung: Ines Strecker, Walter Dorn, Ulrich Nagel

Dirigent: Markus Neumeyer

Webseite Jugend Sinfonie Orchester Wetterau

 

 


03.03.2021 00:00

Kleine Oper Bad Homburg

Familienmusicals für Kinder, Familien und Schulen

Ensemble: Jana Degebroth, Ingrid El Sigai, Benedikt Fox, Heidrun Höflinger, Dzuna Kalnina, Christoph Kögel, Deborah Lynn-Cole, Otto Mayr,  Markus Neumeyer, Wolfgang Vetter, Benedikt Fox

Technik: Moritz Bauer, Micha Glebocki, Daniel Groß, Thorsten Knöß, Brett Nancarrow, Jan Voss.

Bühnenbau/Bühnenbild: Sönke Ober, Christian Theißen

Choreographie: Christina Junk, Katharina Wiedenhofer

Studioaufnahmen: Ali Neander

Regie: Sabine Fischmann

Gesamtleitung: Ingrid El Sigai, Markus Neumeyer

Aktuelle Produktionen:

 

www.kleineoper.de 


28.02.2021 15:15
contact_mail

Markus Neumeyer

Emmerich Josef Straße 60
65929 Frankfurt

markusneumeyer@gmail.com