Die schrecklich aktuellen 20er Jahre. Lieder und Texte zwischen Boom und Krise.
Deutschland in den 20er Jahren – das ist ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Hölle. Zwischen Vergnügungssucht und Strassenkämpfen taumelt die Republik dem totalitären Staat entgegen. In den Cabarets explodiert die Kreativität.
Die Volksbühne lässt mit Songs, Gedichten und Prosatexten von Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Betty Scholem, Fritz Grünbaum, Friedrich Hollaender, Bertolt Brecht, Hanns Eisler und vielen anderen die »Roaring Twenties« wieder aufleben, mit einem Programm zwischen Boom und Krise .
Mit Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast, Markus Neumeyer
Regie/Konzeption: Michael Quast
Musikalische Leitung: Markus Neumeyer
"Ein Abend voll Esprit!"
"Nadelstreifen, Schiebermütze und Menjou-Bärtchen....die Kabarettlieder, Chansons und Schlager von Tucholsky/Eisler/Hollaender stammen natürlich aus der Berlin, der Metropole der Zwanziger Jahre. Es geht in dieser Auswahl von Liedern und Texten zwischen Boom und Krise jedoch nicht zuletzt auch um den Frankfurter Blickwinkel."
"Gescheit gewählte Archivfunde aus den Frankfurter Zeitungen tragen ihren Teil bei zu einem großstädtischen Zeitpanorama zwischen rauschendem Entertainment im Schumann-Theater und der Gewalt auf den Straßen seitens der Nazi-Schläger Trupps."
"...ein wunderbar auf den Punkt gespieltes Entertainment...Man fühlt sich nicht belehrt und ist hinterher doch um einiges reicher an Wissen zur Geschichte in dieser Zeit in Frankfurt." (Stefan Michalzik/FNP 4.4.22)
"Die Volksbühne beleuchtet amüsant und lehrreich die 20ger Jahre"
"...Man sollte Schulkassen in diese amüsanten Geschichtsstunden mit Klavierbegleitung von Markus Neumeyer schicken!"
"...Jeder der Darsteller bekommt hinreißende Soloauftritte und erhiehlt dafür bei der Premiere verdienten Extraapplaus."
"... Dazwischen jagte Neumeyer sein wildes Durst-Motiv über die Tasten und erhielt prompt frisch gefüllte Gläser." (Claudia Schülke/FAZ 4.4.22)
"...Lichterketten à la Varieté nebst Radiomikrophon auf dem Podium mit Tisch und Stühlen stehen vor einem rostroten Vorhang, der für die alte Kleinkunst ebenso steht wie für das getrocknete Blut dieser Geschichte..."
"...Virulent wird der Untertitel über die „schrecklich aktuellen 1920er Jahre“ nach der Pause."
"...gesanglich wie darstellerisch überzeugend dargebracht!" (Marcus Hladek/Frankfurter Rundschau 2.4.22)
Eine Koproduktion mit dem Festival Literarischer Frühling (literarischer-fruehling.de). Gefördert von der Georg und Franziska Speyer´sche Hochschulstiftung.
Kontakt: https://volksbuehne.net
02.04.2022 10:27